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index Stellenmarktindikator
Stellenangebot sinkt im Oktober um über 18 Prozent

Nach dem Negativtrend auf dem Stellenmarkt in den letzten Monaten zeigt der Index-Stellenmarktindikator einen leichten Anstieg. Im Oktober schrieben die Arbeitgeber deutschlandweit 1.561.762 Stellen aus. Verglichen mit Oktober 2022 ist das Stellenangebot in Deutschland trotzdem saisonbereinigt um 18,2 Prozent gesunken. Besonders stark ging die saisonbereinigte Anzahl der ausgeschriebenen Stellen im Vergleich zum Vorjahresmonat in der Industrie (minus 32 Prozent) und im Baugewerbe (minus 27 Prozent) zurück. Mit Blick auf die Berufsgruppen zeigt sich, dass insbesondere Mathematik-, Biologie-, Chemie- und Physikberufe einen Rückgang an Stellenangeboten verzeichnen (minus 30 Prozent). Das sind die zentralen Ergebnisse des neuen Index-Stellenmarktindikators, der seit August 2023 monatlich über die wichtigsten Entwicklungen am deutschen Stellenmarkt informiert und auf ausgeschriebenen Positionen in 137 Printmedien und 42 Online-Jobbörsen basiert.

Die konjunkturelle Schwäche dämpft die übliche Herbstbelebung am Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich im saisonbereinigten Index-Stellenmarktindikator für Oktober 2023 deutlich wider, der mit 181,23 Punkten zwar 2 Prozent über dem Vormonatswert liegt, jedoch die Kennzahl von Oktober 2022 um rund 18 Prozent unterschreitet.

Stellenmarkt entwickelt sich in einzelnen Branchen sehr unterschiedlich

Bei näherer Betrachtung der verschiedenen Branchenindizes in den letzten 12 Monaten zeichnete sich ein gemischtes Bild ab: Während die ausgeschriebenen Stellen in der Energieversorgung leicht (plus 0,6 Prozent) gestiegen sind, gab es vor allem in der Industrie (minus 32 Prozent) und im Baugewerbe (minus 26 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat deutliche Einbrüche.

Stellenangebot variiert je nach Berufsgruppe

Zusätzlich zur Branchenanalyse wird ab diesem Monat auch die Entwicklung innerhalb einzelner Berufshauptgruppen betrachtet. Bei den Berufsprofilen zeichnen sich unterschiedliche Tendenzen ab: So schalteten Unternehmen mehr Stellenangebote für Vertriebler und Verkäufer (plus 14 Prozent). Die Nachfrage nach lehrenden und ausbildenden Berufen (minus 24 Prozent) sowie nach Mathematik-, Biologie-, Chemie- und Physikberufen (minus 30 Prozent) fiel hingegen im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich geringer aus.

Neben dem Gesamtindex für Deutschland werden auch Subindizes für Bundesländer, 19 Branchenabschnitte und 36 BA-Berufsgruppen bereitgestellt. Ursprungswerte als auch saisonbereinigte Werte (bereinigt von saisonalen Einflüssen, z.B. in der Gastronomie) werden veröffentlicht. Da die Saisonbereinigung monatlich neu durchgeführt wird, kann es zu Abweichungen gegenüber früheren Veröffentlichungen kommen. Weitere Details zur Herangehensweise finden sich in den „Methodischen Hinweise“ sowie in den Zeitreihen zum Gesamtindex, zu den Branchen und Bundesländern.

Veröffentlichungstermine der nächsten Monate

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